Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1970 fand vom 13. bis 14. Juni 1970 auf dem Circuit de la Sarthe in Le Mans, Frankreich, statt. Es war die 38. Ausgabe des Rennens.
Das Rennen wurde von einem dramatischen Unfall überschattet, bei dem der britische Fahrer John Woolfe sein Leben verlor. Woolfe startete sein eigenes Team und war selbst am Steuer seines Porsche 917 beteiligt. Während der ersten Runde des Rennens verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und verunglückte tödlich.
Die Siege in den verschiedenen Klassen wurden von verschiedenen Herstellern errungen. In der Gesamtwertung siegte das Team von Porsche mit dem Fahrzeug Nr. 23, einem Porsche 917K, der von Hans Herrmann und Richard Attwood gefahren wurde. Dies war der erste Sieg von Porsche bei den 24 Stunden von Le Mans.
In der GT-Klasse gewann das Team von Ferrari mit einem Ferrari 512S, gefahren von Ignazio Giunti und Nino Vaccarella. In der Sportwagenklasse siegte das Team von Porsche mit einem Porsche 908/02, der von Gérard Larrousse und Willi Kauhsen gefahren wurde.
Das Rennen war auch von technischen Innovationen geprägt. Der Porsche 917, der 1970 debütierte, war ein bahnbrechendes Fahrzeug und spielte eine wichtige Rolle bei Porsches Sieg. Er war eines der ersten Rennfahrzeuge mit einer Chassis-Struktur aus Aluminium-Röhren und einem leistungsstarken 4,5-Liter-12-Zylinder-Motor.
Insgesamt nahmen 51 Fahrzeuge an dem Rennen teil, von denen nur 16 das Ziel erreichten. Das Rennen wurde von rund 300.000 Zuschauern verfolgt.
Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1970 bleibt für immer in Erinnerung, nicht nur wegen des tragischen Unfalls von John Woolfe, sondern auch wegen des ersten Sieges von Porsche bei diesem renommierten Langstreckenrennen.
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